So war das Nordwand-Jahr 2011

Was andere können, können wir schon lange – Jahresrückblicke verfassen!

Das Jahr 2011 war für uns weniger ein Auftrittsjahr. Es war eher ein kreatives Jahr. Und so haben wir gleich Anfang des Jahres damit angefangen, die ersten Pilotspuren für unser neues Album einzuspielen. Anfangs ging es auch mit einem unglaublichen Tempo voran, doch zwischendurch hat uns die Technik einen Streich gespielt und wir wurden ausgebremst. Nun ist die Scheibe schon in einem gut entwickelten Stadium, aber eben noch nicht fertig. Der genaue Geburtstermin steht auch noch nicht fest, aber in der ersten Jahreshälfte 2012 kann damit gerechnet werden. Doch eines ist jetzt schon absehbar: Es wird ein Meisterwerk!

Einpaar Gigs hatten wir aber auch. Los ging unsere Konzertreihe gleich doppelt am letzten Januarwochenende in Ost-Berlin. Da haben wir erst am Freitag beinahe spontan die Linse gerockt und am Samstag im schönen ausverkauften Schokoladen. Das war ein geiles Konzi und eine gute Party danach und auch eine gute Aktion von WeSaveTeBe, die etwas Geld für ihren Verein eingenommen haben.

Und dann wurde Schorsch Klunikoff stolzer Papa von Paulina und die Band hat, was Auftritte anbelangt, eine längere Pause hingelegt – was aber nicht heißt, dass in dieser Zeit gar nichts passiert ist.

Weiter ging es im Sommer, am 4. Juni, mit einem Konzert mit den großartigen Distemper aus Moskau. Das ganze war im Beatclub in Dessau. Im Juli spielten wir dann in einem geheimen Wohnzimmer ein Geburtstagskonzert. Immer wieder lustig diese Wohnzimmerkonzerte. Anfang August spielten wir dann auf dem geilsten Festival der Hauptstadt, dem Resist to Exist. Wir hatten unseren Spaß. Das Festival können wir nur weiterempfehlen.

Es waren noch mehr Open-Air-Auftritte geplant, doch die Festivals wurden leider von den Behörden verhindert. Zum Einen musste das Save the Scene Festival im Sommer abgesagt bzw. verschoben werden und zum Anderen durfte auch die Bunte Kuh ihr Open Air Festival nicht durchführen. An dieser Stelle ein BUH an die Behörden!

Weiter ging es am 19. August im Rockhaus Lichtenberg. Geiler Abend! Ein für das Publikum kostenloses Konzert mit 4 Bands. Wo gibt’s sowas heute noch?!

Im September ging es das erste Mal in der Bandgeschichte über die Grenze nach West-Berlin. Dort spielten wir im Cortina Bob mit den russischen Deutschpunkern „Der Steinkopf“, die gerade auf ihrer Abschiedstour waren. Schade, dass der russische Vodka schon alle war (es war der letze Tag ihrer Tour). Dennoch war es ein lustiger und süffiger Abend.

Am 5. November hatten wir dann auch schon unsere nächste Premiere: eine Nordwand-Bustour. Es ging zum „Love Music Hate R.A.C.“ Festival in die VW-Stadt Wolfsburg. Die Tour war für uns ein voller Erfolg – wir hätten nie damit gerechnet, dass wir den 50-Mann-Bus tatsächlich voll bekommen. Unser Auftritt war geil, das Festival im Großen und Ganzen lustig, bis auf das etwas unschöne Ende.

Zum Abschluss haben wir dann am 11.11. ein Solikonzert für das Resist to Exist Festival in der KvU gespielt. Vielen Dank für die leckere Bowle und für den lustigen Abend. Hoffentlich ist das Resist bald refinanziert.


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