Das Underdog Fanzine schreibt im März 2014 folgendes Review zu unserem „Das Babyblaue Album“:
Nach dem pinken folgt nun das babyblaue Album über Themen, auf die wir gerade noch gewartet haben, vorgetragen von einer Combo, die mit einem einfachen Konzept, die Grauzone unterwandert. Denn mit Satire und optimierte “entartete Melodien” kann mensch noch jeden Bonehead ködern, jagen und in die Flucht schlagen. In Zeiten, in denen keineR mehr durchblickt und die Konzepte einer “nationalen Anarchie” und anarchistische und anarchosyndikalistische KlassikerInnen, die von “Autonomen NationalistInnen” aufgegriffen und diskutiert werden, ist Musik immer noch die beste Waffe und Transportmittel für einen “Befreiungsnationalismus” der extremen Rechte. Und während diese alles nationalisiert, was vorher als “links” galt, schaffen NORDWAND Propagandaktivitäten, die sich an Rechtsrock-Texte versündigt und diese von national-sozialistischen Dreck reinigt. Für den “Tag der Wahrheit” ist alle machbar, selbst wenn für den Interessengegensatz zwischen Nazi und Antifa naturgemäß keine Versöhnung auszumachen ist. NORDWAND ist nicht daran interessiert, die sozialen Kämpfe zu verbessern, sondern die radikalen hohlen Phrasen der extremen Rechte ad absurdum zu führen, was vielleicht dazu führen könnte, dass sich der einzig wahrrrre Deutsche in die Hose scheißt und der Bonehad verwirrt das Kategorie Gay-Shirt überzieht, in der dienlichen Sache also angemessen reagiert.